Giftinformationszentrum-Nord
  • Weihnachtsspecial

GIZ-Nord

Das Giftinformationszentrum-Nord berät Sie 24h am Tag bei Vergiftungen oder Verdacht auf Vergiftungen.


 Bei Vergiftungen / In case of poisonings:

0551 – 19240

Aus dem Ausland / From abroad:
+49 551-19240

Weihnachten

 

Kerzen

Für die gemütliche Jahreszeit und hin zu Weihnachten werden in allen Haushalten Kerzen angezündet. Sie erfreuen sich auch gerade bei den Kindern an großer Beliebtheit. Abgesehen natürlich von der Verbrennungsgefahr der brennenden Kerze oder des heißen Wachses, ist das feste Kerzenwachs unproblematisch. Wenn es von Kindern aus Versehen gegessen wird, ist außer beim Verschlucken (Fremdkörpersituation) mit keiner Gefahr zu rechnen. Hier reicht die Gabe von etwas Wasser aus.

 

Lametta

Unbestritten: „Früher war mehr Lametta!“ Trotzdem erreichen uns auch heute noch Anrufe von Eltern, deren Kinder die farbig glitzernden Streifen verschluckt haben. Besteht das Lametta aus metallisiertem Kunststoff oder Alufolie, so ist eine kleine Probiermenge in der Regel unproblematisch.

Lametta, das aus Stanniol besteht kann hingegen Blei enthalten. In den Fällen, in denen Stanniollametta gegessen wurde, das Kind gehustet hat oder eine große Menge Lametta verschluckt wurde, sollte ein Giftinformationszentrum/Arzt kontaktiert werden.

 

Weihnachtsstern

Der Weihnachtsstern ist eine im Winter sehr beliebte Pflanze. Mit ihren großen roten Blättern bringt sie ein schönes Farbenspiel in die dunkle Jahreszeit. auf Kinder wirken die roten Blätter mitunter sehr anziehend. Das Essen eines Blattes führte in den meisten Fällen nur zu Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen. Meist reicht die Gabe von etwas Wasser nach dem Verzehr aus. Bei Auftreten weiterer Symptome sollte ein Arzt hinzugezogen werden.

 

Aluminiumverpackungen

Jedes Jahr zu Nikolaus gibt es traditionell einen Schokoladenweihnachtsmann im Schuh. Gelegentlich kommt es dazu, dass die Kinder diesen essen ohne ihn auszupacken. Die Verpackung aus Aluminium bereitet den Anrufern meist große Sorgen. Doch diese stellt kein großes Problem dar und sollte unverdaut wieder ausgeschieden werden.

 

Stechpalme/Ilex aquifolium

Farbliche Akzente im sonstigen Tannengrün setzt häufig die Stechpalme (Ilex aquifolium) mit ihren leuchtend roten Beeren. Was in der Dekoration schön anzusehen ist, weckt auch das Interesse von Kindern. Nicht selten wandert daher die ein oder andere rote Ilexbeere in den Mund. Wurden bis zu fünf Beeren gegessen und zeigt das Kind keine Symptome, so genügt in diesen Fällen die Gabe von etwas Flüssigkeit. Es kann zu leichten Schleimhautreizungen und Magen-Darm-Symptomen kommen. Eine Arztvorstellung ist in der Regel nicht erforderlich.

Wurde eine größere Menge Beeren verschluckt oder zeigt das Kind andere/stärkere Symptome, so sollte ein Arzt/Giftinformationszentrum kontaktiert werden.

 

Tannennadeln

Üblicherweise werden zum Weihnachtsfest die Wohnungen mit einem Weihnachtsbaum oder Weihnachtskranz geschmückt. Bei den Weihnachtsbäumen handelt es sich in der Regel um Nordmann-Tannen. Besorgte Eltern rufen an, da ihre Kinder die ausgetrockneten oder teilweise frischen Nadeln auf dem Boden finden und essen. Dies stellt kein Problem dar. Die alleinige Gabe von etwas Wasser ist ausreichend. Der einzige bekannte problematische Nadelbaum ist die Eibe, hier sollte umgehend ein Giftnotruf angerufen werden.

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