Giftinformationszentrum-Nord
  • Pilze

GIZ-Nord

Das Giftinformationszentrum-Nord berät Sie 24h am Tag bei Vergiftungen oder Verdacht auf Vergiftungen.


 Bei Vergiftungen / In case of poisonings:

0551 – 19240

Aus dem Ausland / From abroad:
+49 551-19240

Warnhinweise

Bitte beachten Sie grundsätzlich

  • Sammeln Sie keine Pilze, die Sie nicht ganz genau kennen.

  • Sammeln Sie nie "nach Buch, App oder Internet". Auch umfangreiche Bücher, Apps bzw. Internet geben nur einen kleinen Teil der bei uns wachsenden Pilzarten wieder.

  • Vertrauen Sie nie auf "überlieferte, alte und bewährte Methoden", essbare von giftigen Pilzen zu unterscheiden.

    • Verfärbungen an mitgekochten Silberlöffeln oder

    • Verfärbungen an mitgekochten Zwiebeln sagen nichts über die Genießbarkeit von Pilzen aus!

    • Selbst Fraßspuren von Tieren bedeuten nicht, dass der Pilz auch für Menschen essbar ist (z. B. der für Sie tödlich giftige Grüne Knollenblätterpilz wird von Kaninchen und anderen Tieren durchaus vertragen).

  • Machen Sie sich unbedingt mit den häufigen und besonders giftigen Pilzarten vertraut bevor Sie sammeln:

    • Grüner Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) auch als weiße Varietät

    • Kegelhütiger Knollenblätterpilz (Amanita virosa)

    • Orangefuchsiger Rauhkopf oder Löwengelber Schleierling (Cortinarius orellanus)

    • Spitzgebuckelter Rauhkopf (Cortinarius rubellus, C. speciosissimus)

    • Wer das essbare Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis) sammelt, geht das Risiko der Verwechslung mit dem Gifthäubling (Galerina marginata) ein. Dieser Pilz - in manchen Büchern leider noch Nadelholzhäubling genannt - erscheint auch an Laubholz und sieht dem Stockschwämmchen sehr ähnlich. Beide Arten können am gleichen Substrat (Stubben, Äste, Holzschnitzel) durcheinander wachsen.

    • Pantherpilz (Amanita pantherina)

    • Gift- oder Frühjahrslorchel (Gyromitra esculenta)

    • Kahler Krempling (Paxillus involutus)

  • Fragen Sie vor dem Sammeln bei der Verbraucherberatung, in der Volkshochschule, im naturkundlichen Museum, der Gemeindeverwaltung oder der DGfM nach Beratung durch einen Pilzsachverständigen in Ihrer Nähe.

  • Wenn Sie die Möglichkeit haben, zeigen Sie Ihren Fund jemandem, der sich damit sicher auskennt, vorzugsweise einer/em Pilzsachverständigen.

  • Haben Sie auch nur den geringsten Zweifel an ihrer eigenen Bestimmung, essen Sie bitte nichts von Ihrem Fund.

  • Pilze verderben sehr schnell. Sammeln Sie keine alten Pilze.

  • Essen Sie keine rohen Pilze: mindestens 15 - 20 Minuten Braten oder Kochen.

Giftinformationszentrum-Nord (GIZ-Nord) der Länder Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein | Universitätsmedizin Göttingen | Georg-August-Universität | Robert-Koch-Str. 40 | D-37075 Göttingen | +49 (0)551 19240

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